WSA goes Defi Wind 2023

Regattaverlauf:

Donnerstag/Tag 1:

Nachmittags war es endlich so weit. Nach dem ersten Riders-Briefing fiel um 15:45 der Startschuss für die erste Wettfahrt bei durchschnittlich 25 bis 30 Knoten. Das Rennen endete mit gemischten Gefühlen der Österreicher, da der Kurs nicht auf Halbwind lag und somit vor der Boje von Port-la-Nouvelle sehr viele (mehrmals) wenden mussten, um die Höhe zu schaffen. Die Einschätzung der Leistung fiel darüber hinaus schwer, da noch Stunden später Ergebnisse nachgetragen wurden und das gesamte Klassement umwarfen. Großen Grund zur Freude hatten am Ende unsere beiden Foiler. Daniel Riegler (AUT 7) und Felix Peselj (AUT 90) führten das Feld der Österreicher mit den Plätzen 56. und 175. an.

Freitag/Tag 2:

Freitag Vormittag startete Race 2 bei knapp über 20 Knoten Wind. Gut eingestimmt vom Vortag und mit besser liegendem Kurs, war diese Wettfahrt, ergebnistechnisch gesehen, die Beste der Österreicher mit vier Leuten rund um die Top 200:

52. Daniel Riegler (AUT 7)/ Foil

74. Markus Purwitzer (AUT 5)/ Fin

160. Dominik Kocholl (AUT 17)/ Fin

202. Felix Peselj (AUT90)/ Foil

Am Nachmittag nahm der Wind auf 25 bis 30 Knoten Wind zu und sorgte auch für ein spannendes Race 3.

Samstag/Tag 3:

Von der Früh weg war es bewölkt bei 20 bis 25 Knoten Wind. Während Wettfahrt 4 riss die Wolkendecke kurzfristig auf, was den Wind stabilisierte. Daniel Riegler sorgte mit Platz 32. in diesem Race für das beste Ergebnis eines Österreichers bei diesem Defi.

Das Briefing für das Nachmittagsrennen war ursprünglich für 14:00 Uhr angesetzt, wurde aufgrund schwächelnder Windbedingungen jedoch im Stundentakt nach hinten verschoben. Die Wolken wurden im Tagesverlauf immer mehr und der prognostizierte Regen ließ viele schon zusammenpacken. Wenige Kilometer entfernt zog der Südwind vorbei. In Gruissan war der Tramontana schwach und böig, mit der Gefahr völlig einzuschlafen, weshalb die Veranstalter sich aus Sicherheitsgründen entschieden keine weitere Wettfahrt an diesem Tag zu starten (bei Flaute mit 50 Sicherungsbooten 1400 Leute zu bergen wäre unmöglich).

Sonntag/Finaltag:

Laut Prognose war absehbar, dass der Wind am letzten Tag für kein Rennen mehr ausreichen würde. Deshalb reisten Einige bereits am Samstagabend und Sonntag in der Früh ab. Um 9:00 Uhr begann der eigentlich schon für den Vortag angesagte Regen, der im Laufe des Vormittages immer stärker werden sollte. Die Veranstalter warteten an diesem Tag nicht lange zu, erklärten „no more races for today“ und legten die Siegerehrung für mittags fest.